28.05.2012

Instant Sunshine



Nach längerer Siedepause bin ich endlich wieder mal dazu gekommen, neue Seife zu machen! Und little Miss Sunshine war wirklich ein Traum in der Handhabung.... Ich glaube, das ist die erste Seife für die ich maximal eine Stunde gebraucht habe ;-)


Gesiedet am 17.05.12


Palmöl, unraff.  33 %
Kokosnußöl      27 %
Rapsöl              22 %
Olivenöl            16 %

ÜF 10 %

Der Seifenleim wurde in 3 Teile getrennt :
1. Ansatz : 10 ml PÖ Ringelblume + Tio
2. Ansatz : 10 gr. PÖ Orangenblüte + Lebensmittel Gelb (in Wasser aufgeschwemmt)
3. Ansatz : 10 gr ÄÖ Litsea Cubeba  ohne Farbe


Der hellste Teil mit Tio und Ringelblume dickte zwar relativ schnell an (ist von dem PÖ auch bekannt), aber die Marmorierung im Dividor hat dann doch einigermaßen hingehauen.
Am übernächsten Tag habe ich sie noch mit grüner bzw lila Micca bestempelt.
Sie riecht einfach sensationell nach Sonne und Sommer : einmal schnüffeln und sofort hat man ein gutes Gefühl - daher auch der Name :-)

Erdbeerwelle


gesiedet am 05.11.11

Für meine Schwester, die den Geruch von Erdbeeren so mag :-)

Palmöl          28 %
Rapsöl          23 %
Olivenöl        23 %
Kokosnußöl  11 %
Rizinusöl        8 %
Bienenwachs, weiß  4,7 % 

ÜF 9 %
Gesamtfettmenge 850 gr
50 ml PÖ Strawberry Fields (riecht aber leider etwas künstlich :-( )
SL in 3 Teile getrennt :gefärbt mit 1 geh. Meßl. Oxide rot  und 1 geh. Meßl. Tio , bzw einer Mischung aus beiden Seifenleimen.
Marmorierungstechnik: gefärbte Seifenleime abwechselnd immer wieder in die gleiche Stelle in der Mitte des Dividors einfließen lassen- anschließend mit einem Holzstäbchen von der Mitte aus zu den Ecken die Farben verziehen.

Beim Waschen zeigt sich, daß der Schaum sehr schön, allerdings auch leicht rosa verfärbt ist. Zum Glück habe ich aber bisher noch keine Seife hergestellt, welche auch die Haut verfärbt...

Lebkuchen Seife



Ja ist denn heut schon Weihnachten ? ;-) 

Gesiedet am 30.10.11

Palmöl          30 %
Kokosnußöl  23 %
Olivenöl        23 % 
Leinöl           15 %
Sojaöl            7 %

ÜF 9 %
Gesamtfettmenge 1300 gr

Der weiße Teil, welcher mit 1 1/2 kleinen Meßl. Tio gefärbt und unbeduftet 1/3 des Seifenleims ausmachte, bildete die oberste Schicht.
Die braune Schicht wurde mit 1 gehäuften Meßl. Oxid dunkelbraun gefärbt und 50 ml PÖ Lebkuchen untergerührt.  Im Boden wurden Konfetti-Schnipsel aus früheren Seifen eingerührt (Kamiri/Kastille und das Lila kam aus einem früheren Versuch  (in 200 ml Seifenleim 1 kl. Meßl. Brilliantrosa)).
Oben wurde gekaufte Transparentseife geschmolzen und mit Goldmicca eingefärbt - daraus wurden dann Sterne ausgestochen und eingesetzt. Der Rest wurde oben in flüssiger Form auf den Seifenleim gegossen. 
Wie man sieht, ist das Lila aus den alten Schnipseln - vermutlich durch die Erhitzung während der Verseifung- nach oben gewandert. Der Seifenleim dickte relativ zügig an. Das lag aber nicht am PÖ sondern eher an der Fettauswahl. 
Noch ein Tip bezüglich der Konfetti-Einbettung:  Ich hatte unten den SL als dünne Schicht einfließen lassen, dann die Schnipsel oben drauf gestreut und dann den restlichen SL drüber gegossen. Beim Ausformen hat man dann gesehen, daß sich leider bei einigen Seifenstücken Hohlräume gebildet haben, wenn der SL nicht überall hingekommen ist. Daher ist es besser, die Schnipsel in einem Teil des SL direkt einzurühren und diesen dann am Boden zu verteilen - so verbinden sich die Teile besser.
Die Farbmenge war gut bemessen, denn die Seife blutet nicht aus (und durch den Zusatz der TS-Seife schäumte sie natürlich gleich wie Bolle ..lach*) 

Giraffe


gesiedet am 12.10.11

Ha ! Erwischt ;-) Die Idee ist nicht auf meinen Mist gewachsen... Leider finde ich die Orginal-Quelle nicht mehr, aber in dem Blog wurde eine Africa-Serie hergestellt (u.A. eine Zebra und Giraffen-Seife)...

Inhalt:
Kokosnußöl 33%
Palmöl         33 %
Olivenöl       20 %
Sojaöl          13 %

Zunächst wird die braune Seife hergestellt (gefärbt mit Oxide Dunkelbraun, beduftet mit PÖ Vanilla Caramel). Diese wird dann am nächsten oder übernächsten Tag in die eckigen Formen geschnitten und wieder in den Dividor gelegt. Dann rührt man weiß gefärbten Seifenleim an (Tio macht's möglich, kein Duft um Verfärben der Seife zu verhindern) und füllt ihn in die Zwischenräume. Halleluja, war das ein Gebatzel!
Da man am Ende noch ziemlich viel weghobelt um die Struktur freizulegen, empfiehlt es sich, die braunen Stücke relativ dick zu machen.
 

3er Pasch






Die Idee vom 3er Pasch war es, eine Oliven- / Lorbeeröl-Seife mit guter Hautpflege zu machen. Da hier bis auf das Palmkernöl keine festen Fette vorhanden waren (so ganz wollte ich doch nicht auf Schaum verzichten ;-))- wurde sie nach Art einer Castille-Seife , also unter starker Wasserreduktion, hergestellt.  Zudem wurde die Lauge nicht mit Wasser sondern mit Sole angerührt. Die Farbe kommt allein durch das Lorbeeröl bzw Olivenöl zustande.  Eigentlich sollte es eine milde Körperseife werden, daher sollte sie unbeduftet und ungefärbt bleiben. Allerdings roch das Lorbeeröl doch ziemlich ...äh.. eigenwillig, und so habe ich 5 ml ÄO Kiefernadel im zweiten Ansatz dazu. Ok, das hätte ich mir auch schenken können, denn der Duft war zu wenig bemessen, als daß auch nur ein Hauch davon zu schnuppern wäre ;-). Im Bild oben sieht man die 3 Varianten, die daraus entstanden sind : 
links: Nur Seifenleim mit Sole
mitte : Seifenleim in Sole mit 300 gr feinem Meersalz
rechts: In diesen Ansatz wurde neben dem Meersalz auch 26 gr gehackte Olivenbutter nach dem Andicken als Pflegestückchen eingerührt.


gesiedet am 28.09.11

Olivenöl      66 %
Lorbeeröl    13 %
Palmkernöl  13 % 
Babassuöl     6 %
Gesamtfettmenge : 750 gr

ÜF 9 %
Nur 50 % der berechneten Wassermenge als Sole zum Anrühren der Lauge verwendet.


Die Seife hat schönen Schaum, färbt nicht und die Sole bzw das Salz verleiht ihr eine interessante Textur. Allerdings geben die Pflegestückchen im letzten Ansatz eher eine etwas fettige Haptik und der Geruch von dem Lorbeer ist nach über einem halben Jahr immer noch sehr dominant...urgs ;-)

Manati

Kaffee- Seife

Kaffee-Seifen sind in der Küche sehr beliebt, da sie schlechte Gerüchte an den Händen - wie z.B. vom Zwiebel schneiden- entfernen sollen.

Anbei meine Version: Gesiedet am 09.09.11
Olivenöl 20 %
Kokosnußöl 16 %
Palmöl 16 %
Rapsöl 13 %
Distelöl 13 %
Fettstange 6 %
Schweineschmalz 3 % 
Babassuöl 6 %
Rizinusöl 3 % 

ÜF 8 %;

Zunächst Gesamtfettmenge schmelzen. Im ersten Ansatz 1/3 der Lauge (statt mit Wasser wurde die Lauge mit gekühltem Kaffee angerührt) zu 1/3 der Fette geben. 1 Eßl. gemahlenes Kaffeepulver mit 1/2 Teelöffel Pflanzenkohle (in 1 Eßl. Öl aufgelöst) zusammen mit 10 gr. PÖ Kaffee und 2 gr. PÖ Orange süß verrühren. Dies bildet die untere Schicht. Das Kaffeepulver hat in der fertigen Seife einen leichten Schmirgel-Effekt und hilft so, Verunreinigungen besser zu lösen. Beim Zusammenrühren ist das ganze erst übel ausgeflockt, dann hat es sich aber gut verbunden und wurde schnell dick - was für das Schichten in der Form nun nicht ganz unpraktisch war.
Im zweiten Ansatz kamen die restlichen Fette zu 2/3 der berechneten Laugenmenge (in Wasser angerührt). Der Seifenleim wurde in 2 Teile getrennt: die eine Hälfte wurde mit 20 gr PÖ Vanilla Caramel beduftet und mit 2 kleinen Meßlöffeln Eisenoxid Ocker (in Wasser angerührt) gefärbt und bildete die mittlere Schicht. Die andere Hälfte wurde mit 20 gr PÖ Milk beduftet und einem großen Meßl. Tio gefärbt und bildete die oberste Schicht. Beide Seifenleime haben lange zum Andicken gebraucht. Das Topping wurde durch einen Schneebesen gemacht, welcher reingetupft und anschließend kreisend herausgezogen wurde. Anschließend kam noch weißer Glitter und Kakao draufgestäubt und das ganze wurde mit ganzen Kaffeebohnen verziert.

Die Seife wurde ganz schön heiß - ich hatte sie wohl auch zu dick eingepackt. Man kann es an der krakelierten Tio-Schicht noch ganz gut sehen. Noch ein Wort zu der Farbe: anders als bei meiner Wilden 8 habe ich hier Pflanzenkohle statt schwarzem Eisenoxid genommen und kann dies nur so empfehlen: die Seife blutet überhaupt nicht aus beim Waschen :-)