03.10.2011

Whipped

gesiedet am 30.08.11


Für eine Whipped (oder auch Schwimmseife genannt) werden vorwiegend feste Fette genommen (in meinem Fall waren es 80 %), welche nicht geschmolzen, sondern wie Sahne aufgeschlagen werden. Durch den Lufteinschluß geht sie im Wasser später nicht unter. Die Lauge wird dann vorsichtig (Spritzgefahr erhöht!) während des Schlagens mit dem Handmixer in kleinen Portionen untergerührt.


Rezept:
200 g Kokosfett
200 g Palmöl
50 g Olivenöl
50 g Rapsöl
10 % ÜF (NaoH : Wasser im Verhältnis 1:2)
Soweit die Theorie...


Die Fette ließen sich schön aufschlagen und ergaben eine richtige Sahne. Als aber die Öle dazu kamen, nahm das ganze schon eher Pfannkuchenkonsistenz an.
Ich hatte das Kokosfett eine Stunde vor dem Anrühren aus dem Kühlschrank genommen, damit es sich besser schlagen lässt. Das war soweit von der Konsistenz auch ok, allerdings war das Palmöl bei Zimmertemperatur (es war ein sehr warmer Tag und der Schmelzpunkt fängt ab 30 Grad an) nicht so fest. Daher werde ich es beim nächsten Mal wohl vorher kühlen. Evtl bringt auch eine weitere Wasserreduzierung noch Vorteile bzw die Verwendung von Palmkernfett (welches jedoch schon ab einer Temperatur von 25 Grad schmelzen kann).


Die Rohseife habe ich in 3 Portionen getrennt:
Die Hälfte blieb unbeduftet und ungefärbt, 1/4 wurde mit einem kleinen Mßl Oxide grün und 10 ml Fresh Tea vermischt und das restliche Viertel mit einem kleinen Mßl Kosmetikpigment gelb und 10 ml Mayan Gold verrührt.


Dann heißt es warten, denn bei Schwimmseife sollte eine Reifezeit von mindestens 8 Wochen eingehalten werden, da sich der Verseifungsprozeß langsamer vollzieht.

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